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Grundstücksausschreibung

Die Großenbrode Tourismus Service und Grundstücks GmbH & Co. KG beabsichtigt, das Grundstück Südstrand 32a und 32b in 23775 Großenbrode gegen Höchstgebot zu verkaufen.

Das Ostseeheilbad Großenbrode liegt als Halbinsel an der Vogelfluglinie direkt am Fehmarnsund und besteht aus 10 Ortschaften. Unsere Gemeinde mit rund 2.300 Einwohnern verzeichnet etwa 600.000 Übernachtungen pro Jahr. Des Weiteren befinden sich in Großenbrode 6 Yachthäfen, ein Campingplatz und 3 Wohnmobilhäfen. Der Ort Großenbrode bietet darüber hinaus eine gute Infrastruktur. Von A wie Autowerkstatt bis Z wie Zahnarzt befindet sich nahezu alles in Großenbrode. Für das leibliche Wohl sorgen Restaurants im idyllischen Ort sowie an der Promenade - teilweise mit herrlichem Ostseeblick. Ein Mutter-Vater-Kind-Kurheim sowie ein Kurmittelcentrum, in dem neben Kuranwendungen auch die Meerwasser-Therapie im Rahmen der offenen Badekur angewandt wird, bieten allen Alters- und Gesellschaftsklassen Erholung mit Erfolgsgarantie.

Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Verkauf des Grundstücks 32a und 32b, 23775 Großenbrode, Gemarkung Großenbrode, Flur 12, Flurstück 183.

Ausloberin ist die Großenbrode Tourismus Service und Grundstücks GmbH & Co. KG, Teichstraße 12, 23775 Großenbrode. Ansprechpartner ist:

Herr Hans-Dietrich Freund
E-Mail: h.freund@grossenbrode.de
Telefon: 04367 / 99 71 29

Angaben zum Grundstück
Das zum Verkauf stehende Grundstück ist 286 qm groß. Es liegt im Geltungsbereich der Satzung über die 10. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 der Gemeinde Großenbrode für das Gebiet „Südstrand“. Dieser Bebauungsplan setzt für das Grundstück ein sonstiges Sondergebiet „Gebiet für den gewerblichen Tourismus“ nach § 11 Abs. 2 BauNVO fest. Das Gebiet soll vorwiegend der Unterbringung von gewerblichen Betrieben des Tourismusgewerbes dienen. Zulässig sind hiernach

  • Betriebe des Beherbergungsgewerbes;
  • die der Versorgung des Gebiets und der Strandversorgung dienenden Läden (nur im Erdgeschoss);
  • Schank – und Speisewirtschaften;
  • Anlagen für kulturelle, gesundheitliche und sportliche Zwecke;
  • Ferienwohnungen ab dem 1. OG; die für den Erholungsaufenthalt geeignet sind und dazu bestimmt sind, überwiegend und auf Dauer einem wechselnden Personenkreis zur Erholung zu dienen;
  • Informations-, Service- und Dienstleistungseinrichtungen, die der Betreuung und Versorgung von Gästen dienen;
  • Räume für freiberuflich Tätige, die Anwendungen anbieten, die das gesundheitliche, körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern oder der Schönheitspflege dienen;
  • Sanitäreinrichtungen;
  • höchstens eine Wohnung je Baugrundstück für Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die dem Betrieb untergeordnet ist.

Der Bebauungsplan setzt eine Grundflächenzahl von 0,8 fest. Als Mindest- und Höchstzahl der zulässigen Vollgeschosse sind zwei bis drei festgesetzt. Der Bebauungsplan schreibt für die Gebäude vor, dass diese mit Satteldach oder Pultdach zu versehen sind und die überbaubare Grundstücksfläche ist durch Baulinien und Baugrenzen gekennzeichnet. Es ist eine geschlossene Bauweise festgesetzt. Das Grundstück liegt in einem Bereich, der als hochwassergefährdetes Gebiet gekennzeichnet ist. Das bedeutet, dass unterhalb 3,50 m üNHN Aufenthalts- und Übernachtungsräume nicht zulässig sind, wobei Ausnahmen zugelassen werden können, wenn bauordnungs- und küstenschutzrechtliche Bestimmungen nicht entgegenstehen. Die Einzelheiten sind der Bebauungsplansatzung zu entnehmen.

Kaufpreisvorstellung: 300.000,00 Euro

Angebote sind bis
zum 24. November 2023

bei der Großenbrode Tourismus Service und Grundstücks GmbH & Co. KG, zu Händen Herrn Hans-Dietrich Freund, Teichstraße 12, 23775 Großenbrode, unter der Objektbezeichnung „Südstrand 32 a + b“ in einfacher Ausfertigung fristgerecht und unterschrieben einzureichen.

 

Die Bauarbeiten für die Dorfmitte schreiten zügig voran. Im März dieses Jahres fiel der Startschuss für die Umgestaltung des Dorfplatzes, der im Frühjahr 2022 fertig gestellt sein soll. Für insgesamt 1,1 Millionen Euro entsteht ein neues Zentrum für Heimatkultur und für die Aktivitäten der Vereine direkt in Großenbrode, wovon 75 Prozent von Land und Bund gefördert werden. Am 24. September wurde nun mit vielen Gästen das Richtfest der neu aufgebauten Schmiede gefeiert.

Im Ortskern wird ein großes Projekt auf die Beine gestellt: Die Alte Schmiede wird wieder aufgebaut, das Spitzenhaus umgebaut und um einen Wintergarten samt Terrasse erweitert sowie ein Pavillon errichtet. „Wir wollen die Geschichte erlebbar machen und die Kultur in der Gemeinde festigen“, erzählt Architekt Uwe Wulf, der zusammen mit seinem Kollegen Sönke Utke bereits 2018 die ersten Ideen für die Umgestaltung entwickelte. Das Spitzenhaus soll hierbei als neuer Mittelpunkt für Veranstaltungen genutzt werden und in der Schmiede können Trauungen stattfinden.

Der Innenausbau wird mit viel Liebe zum Detail betrieben. Vor dem Rückbau der Alten Schmiede, die seit den 1950er Jahren außer Betrieb war, haben Gildebrüder der Olen Gill das Gebäude ausgeräumt. Alles, was später einmal gebraucht werden könnte, haben sie sortiert und damit auch alte Maschinen und den Schleifstein eingelagert. „So wurden auch Teile des Fachwerks gerettet, die nun in der neuen Schmiede wieder verbaut werden“, berichtet Uwe Wulf.

Aktuell kümmern sich die Mitglieder des Heimatvereins und der Gilde darum, das neue Zentrum mit Kultur zu „bestücken“. So gehen sie auf die Suche nach historischen Bildern und Reliquien aus alten Zeiten, die später in der Alten Schmiede und im Spitzenhaus ausgestellt werden sollen. Auch Audioguides und ein Kurzfilm über die Geschichte des Schmiedehandwerks sind angedacht. „Das Interesse im Ort ist groß. Gemeinsam wird dem neuen Kulturzentrum Leben eingehaucht“, zeigt sich Uwe Wulf begeistert.